VVS Panther

Wir haben uns in die Selbstdiagnose begeben, was eigentlich mit uns los ist, seit wir im August 2020 zufällig über nachfolgenden Track gestoßen sind. Hört einfach erst einmal selbst rein. Vielleicht löst der Track mit dem bereits vielversprechenden Titel „Summervibes / Impala“ (feat. Blackstar Jaguarr) bei Euch dieselben Empfindungen aus:

Falls ihr jetzt ebenfalls so ein Gefühl von Schmetterlingen im Bauch habt, sich Euer Herz ein wenig freudig anfühlt oder Euch gar die Worte fehlen, um zu beschreiben, in welche Stimmung Euch dieser Tune versetzt, dann, liebe Freund:innen der guten rhythmisch arrangierten Sprechgesangskunst, “leidet“ ihr (laut dem Urban Dictornary) wie wir an einem gehörigen Crush. Glückwunsch! Wir verdenken es Euch nicht, es geht uns ja selbst so!

Die wunderbare VVS Panther aus Lausanne stellt mit ihrer jungen Karriere für uns definitiv eine der spannendsten Newcomer:innen der französischsprachigen Schweiz dar. Wie ihr Künstler:innenname schon verspricht: ein wahrer Diamant mit einer gehörigen Portion musikalischer Energie.

Ihr Debütalbum „Jungle“, das VVS Panther im September 2020 veröffentlichte, offenbart einem dabei nur einen Bruchteil des Könnens dieser Rapperin. Von krassen Trap-Nummern hin zu Electro- und Bossa Nova-Melodien („Été Triste“): Immer wenn man glaubt, man entwickle so langsam ein Gespür für ihren Sound, kommt VVS Panther mit einer neuen stilistischen Überraschung um die Ecke. Songs wie „Summervibes / Impala“ oder „Venus Beach“ lassen einen instant den aktuellen Winter-Blues vergessen, während mit VVS Panthers elektronischer Hommage von Serge Gainsbourgs „Couleur Café” oder der Nummer „Apokalypse“ sofort Club-Vibes aufkommen. Ihr wirkliches Rap-Potenzial und -Können entfaltet sich jedoch zweifelsohne in krassen Trap-Bangern wie „Mia Wallace“ oder „Toi tu crevés“.

Wer VVS Panther, die in der Regel zusammen mit ihrem Buddy Blackstar Jaguarr in Erscheinung tritt, bislang noch nicht auf dem Schirm hatte, der/dem sei geraten, dies schnellstens nachzuholen. Angesichts der Tatsache, dass sie für das Frühjahr 2021 bereits neue Releases angekündigt hat, bleibt uns – Crush hin oder her – eigentlich nur noch eins anzufügen: Sagt nicht, wir hätten Euch nicht rechtzeitig prophezeit, dass VVS Panther die Szene bald von hinten aufrollen wird!