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BRYN

BRYN

HipHop hat in den letzten 50 Jahren unzählige Subgenre hervorgebracht, so etwa Grime und Drill. Beide Stile entwickeln sich seit dem 21. Jahrhundert zu einem globalen Phänomen und erfreuen sich besonders in Großbritannien großer Beliebtheit. In Sachen Charterfolge oder öffentlicher Rezeptionen dominieren zwar weiterhin Männer, doch Künstlerinnen wie Nadia Rose, Lady Leshurr oder Ms. Dynamite gehören ebenfalls zu absoluten Genre-Pionierinnen, denen eine ganze Reihe weitere fe*male MCs hoffentlich noch folgen werden.   

So auch BRYN, die in der reichen Landschaft des UK Grime und Drill mit ihrem jungen Alter und atemlosen Flows für Begeisterung sorgt. Musikalisch lässt sich die im Süden Londons aufgewachsene MC zunächst von ihren älteren Geschwistern inspirieren: Tupac, Biggie oder N.W.A. laufen bei denen in der Heavy Rotation. Ein Startschuss für BRYN, ist die Schulzeit der jungen Künstlerin nämlich von Mobbing und Ausgrenzung geprägt. Im Rap findet sie eine Möglichkeit, gemachte Gewalterfahrungen auszudrücken. BRYN lädt erste Coversongs aus Instagram hoch und trifft einen Nerv. Ihre online Fangemeinde vergrößert sich innerhalb kürzester Zeit so massiv, dass Virgin EMI ihr ein Vertragsangebot unterbreitet. „Pull Up“, eine der ersten professionellen Veröffentlichungen, verzeichnet innerhalb kürzester Zeit hunderttausende Streams auf Youtube und Spotify. In der Folge erhält BRYN zunehmend Angebote und Bookings für Live-Shows und bekommt sogar einen Platz im Line-up der legendären Festivals Leeds und Reading.

You’re singing your music in front of thousands of people, there was mosh pits and everything, it was crazy man.“

– BRYN in Discover Gigs and Tours

Mit ordentlich Charisma spielt sich BRYN in kurzer Zeit in die Herzen vieler Fans, die ihre Kunst konsequent mit Streamingzahlen im sechsstelligen Bereich honorieren. Wenig verwunderlich, denn BRYNs Tracks entwickeln einen Sog, der alles mit sich reißt. Ihre authentischen Texte und staccato-artigen Flows auf düsteren Beats treffen mitten ins Herz.

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Neben der Musik baut sich die 24-Jährige ein zweites Standbein auf dem Erotik-Portal OnlyFans auf, was jedoch nicht heißt, dass es musikalisch still um das Grime-Wunder aus UK ist. Mit „Woosh“, „Sorry Not Sorry“ und „Heartbreak“ erscheinen in den letzten Monaten drei Tracks, die zwischen gnadenlosem Representer Sound und verletzlichen Balladen changieren. Da können wir uns nur den überschwänglichen Kommentaren auf Youtube anschließen: „This girl is fcking BRYN-TASTIC!“

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