Wer Ende der 1990er und Anfang der 2000er R&B machte, konnte sich ziemlich sicher auf eine Chart-Platzierung freuen. Nicht ohne Grund wird diese Zeit als Golden Era des R&B bezeichnet. Für einen längeren Zeitraum ist das Genre immer mehr in Vergessenheit geraten und HipHop, um genauer zu sein Rap, hat den Hype-Train übernommen. Seit einigen Jahren erlebt das Genre aber ein regelrechtes Comeback. Von SZA über H.E.R. zu Khelani findet man heute viele Beispiele für erfolgreiche R&B-Sänger:innen – Tendenz steigend. Mit zu den aufstrebenden Künstler:innen der australischen R&B-Szene gehört unter anderem die in Südafrika geborene und in West-Sydney lebende Kymie (ausgesprochen Kim-Me).
Schon früh fängt Kymie an, Musik zu machen. Spätestens nach dem ersten Auftritt mit ihrer Schul-Jazz-Band wird ihr dann endgültig klar, dass sie später einmal Musikerin werden möchte. Das Interesse für Musik wird ihr anscheinend bereits in die Wiege gelegt. Musik spielt nämlich in der Familie eine große Rolle. Kymie wächst mit musikalischen Vorbildern wie Stevie Wonder, Earth, Wind & Fire und Whitney Houston auf. Funk, Motown, Jazz und eben auch R&B hinterlassen von Beginn ihre Spuren bei der späteren Künstlerin. Besonders Michael Jackson fasziniert sie zu diesem Zeitpunkt stark.
Kymie beginnt jedoch erst um das Jahr 2019, wirklich selbst Musik zu veröffentlichen und droppt ihre erste Single „Needs“, die sie als eine Ode an sich selbst beschreibt. Generell versucht Kymie in ihrer Musik allgemeine Lebenserfahrungen, die universal relatable sind und insbesondere Selbstliebe zu thematisieren.
I explore themes of self-love in a unique way and instead of asking for compliments I give them to myself.“
via pilerats
Musikalisch reduziert sich Kymie allerdings nicht auf den klassischen R&B-Sound, sondern lässt immer wieder Trap in ihre Musik einfließen. Besonders hörbar ist das auf ihren Singles „Can’t Relate“ und „Drop it Down“. Beide sind Teil ihrer Debüt-EP „Indecision“ aus 2020. Gerade „Drop It Down“ versprüht einen selbstsicheren empowernden Vibe, wie man ihn unter anderem bei Saweetie wiederfinden kann. „Indescision“ stellt vorerst ihre letzte eigene Veröffentlichung dar. 2021 taucht sie im Song „IG Love“ von Phil Fresh mit einem Featurepart neben Kwame auf, aber offizielle Release-Pläne für neue Projekte gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt (noch) nicht. Dass die musikalische Reise von Kymie an dieser Stelle endet, ist dennoch eher unwahrscheinlich. Sie selbst sagt, sie möchte ihren Sound auf das nächste Level heben und sich breiter aufstellen.
I’m on a mission to take everything to the next level. Currently my mind is set on unfolding every side of myself, and executing it in a musical form.“
via abc
Auch auf Instagram kann man gut beobachten, dass die Künstlerin alles andere als still in der Ecke liegt. Immer wieder sieht man kleine Video-Sequenzen von ihr, auf denen sie selbst an Beats bastelt, die allgemein noch blumiger und verspielter klingen als das, was man von Kymie bis jetzt so gehört hat – dann also vielleicht zukünftig mit eigens produzierter Musik. In jedem Fall sollte man Kymie auf dem Schirm behalten.
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