Aurelia Dey ist schwedische Musikerin, Tänzerin und ganz nebenbei Produzentin des Webserien-Projektes „Sunday Service Talks“, das einen Safespace für schwarze Personen darstellt. Als schwarze Frau in Schweden begleitet die schwarze Diaspora sie bereits ihr Leben lang. Ihren Zufluchtsort bildete zunächst das Tanzen, später die Musik. Heute tritt sie in ihren Afro- und Dancehall-Musikvideos in bunte Farben gehüllt und mit ausgeklügelten Choreografien auf – und das nicht grundlos, schaut man sich ihren Werdegang an.
Geboren im schwedischen Mölndal, begann Aurelia bereits 1991 im Alter von drei Jahren mit dem Tanzen. Dem Ballett folgten schnell Jazz und HipHop, bald bezeichnet sie sich selbst als leidenschaftliche Tänzerin. Bereits mit 13 Jahren gründete sie mit Freundinnen die Tanzgruppe „Bussa-Crew“, die später in Schweden sogar einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Nach der allgemeinen Schulausbildung in Schweden ging sie nach Los Angeles, um dort eine Tanzausbildung zu absolvieren. Zu dieser Zeit brachte ihr Exfreund die Dancehall-Kultur in ihr Leben. Für Aurelia kam diese Szene mehr als gelegen: „There was so much energy, character, colours, lightly dressed women totally owning their bodies taking and claiming space. That was the opposite of what I was taught to do growing up in Sweden. Dancehall gave me a chance to explore who I was and who I had been suppressing“, sagt sie im Interview mit 365FemaleMCs.
Inspiriert von Künstlerinnen wie Solange, Shae Universe, Erykah Badu aber auch Afrobeat-Artists wie Yemi Alade und Burna Boy entschloss sie, Fuß in der schwedischen Dancehallszene zu fassen – dieses Mal nicht nur als Tänzerin, sondern auch als Musikerin. So zog sie von L.A. zurück ins schwedische Göteborg und besuchte dort eine Musikhochschule. Die verhältnismäßig kleine Dancehallszene wurde schnell zu einem zweiten Zuhause für Aurelia. Unter dem Namen Miss Relli veröffentlichte sie erstmals eigene Musik im Kontext verschiedener Musikgruppen. Über 300 Konzerte spielte sie in sieben Jahren, bis sie 2015 erstmals solo publizierte. „Gylenne Tider“ nannte sie ihr Debütalbum, mit dem sie mehrfach live auftrat, unter anderem auch in Südafrika.
2020 sollte das zweite Album „Sunday Service“ erscheinen, an dem sie seit 2018 gearbeitet hatte. Doch auch Schweden blieb von der COVID-19-Pandemie nicht verschont. Tatenlos herumsitzen wollte Aurelia dennoch nicht, und so rief sie das Webserien-Projekt „Sunday Service Talks“ ins Leben. Mit den monatlich erscheinenden Folgen möchte sie einen Safespace rund um das Thema der Diaspora schaffen.
An dieser Stelle ein kleiner historischer Exkurs: Diaspora bezeichnet die Existenz von religiösen oder auch ethnischen Gemeinschaften, die ihre Heimat aufgrund historischer Ereignisse verlassen mussten und nun in der Welt verstreut leben. Ein bekanntes Beispiel unter vielen ist die jüdische Diaspora. In diesen Fall ist die Rede von der schwarzen Diaspora, also die Verstreuung von schwarzen Menschen und ihrer Kulturen, hauptsächlich als Folge der Sklaverei.
Im Interview erzählt Aurelia emotional, wie diese Umstände ihr Leben als schwarze Frau in Schweden von Kindestagen an beeinflussten. Alltagsrassismen und Mikroaggressionen, denen sie in der weiß dominierten Gesellschaft ausgesetzt ist, beeinträchtigen ihre mentale Gesundheit immer wieder und der Wunsch nach einem Zufluchtsort wurde immer stärker. Im schwedischen Magazin „Göteborgs-Posten“ sagte sie: „If I had seen such a programme when I was yougner, I think it would have helped and inspired me.“ Auch 365FemaleMCs gegenüber berichtet sie von Momenten ihrer Kindheit, die sie prägten, wie beispielsweise das Unwissen ihres Musiklehrers über afrikanische Musik. Diesen Zufluchtsort, den sie sich für solche Momente wünschte, schuf sie nun selbst: In „Sunday Service Talks“ spricht sie gemeinsam mit Segal Mohamed über eigene Erlebnisse, um damit sich selbst, aber auch andere Betroffene aufzubauen.
Die Webserie stellt jedoch keinen Ersatz für das Album, sondern eine Ergänzung dar. Für kommendes Jahr plant sie die Veröffentlichung, die ihr inzwischen dringlicher als je zuvor vorkommt. „Sunday Service“ befasst sich mit den Schwierigkeiten, sich selbst und außenstehende Personen besser kennenzulernen und zu verstehen – eine Thematik, die vielleicht gerade in der Pandemie besonders bedeutend geworden ist: „It’s about putting you on a closer path towards your inner peace through self-love and care, something that I felt that I’ve always needed but perhaps not always prioritised.“
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