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Antifuchs im Interview

Antifuchs im Interview

Eigentlich soll es nur ein kurzes Gespräch für ein Radiofeature werden. Doch ehe wir uns versehen, hängen Antifuchs und ich in einem gut einstündigen Nerd-Talk über HipHop und das Frausein in der Szene – ein Thema, über das wir zwar nicht gern, aber gezwungenermaßen immer wieder reden.

Antifuchs zählt zu den spannendsten Battle-MCs der deutschen Rap-Szene. Um die Jahrtausendwende infiziert sich die Flensburgerin mit dem HipHop-Fieber. Dass sie sich nie den Erwartungen anderer beugt, ist ein riesiges Glück: Antifuchs‘ Output ist über jede Debatte um Frauen im Rap erhaben. Eine Künstlerin, die durch Vielseitigkeit überzeugt. Und Mad Skills. Klar, dass es mehr als genug Gesprächsstoff gab.

Du hast mal gesagt, dass es dich nervt, immer nur aufs „Frau sein“ im Rap reduziert zu werden.

Seit ich Aufmerksamkeit erfahre und zu Interviews eingeladen werde, geht es immer nur um dieses Thema. Es wird sich gar nicht mit mir oder meiner Musik auseinandergesetzt. Stattdessen kommt immer wieder die Frage, wie es mir denn geht, so als Frau zwischen all den Männern. Es wird fast erwartet, dass ich eine „#metoo-Geschichte“ erzähle. Dabei sollte es doch eigentlich um mein Handwerk gehen. Oft werden auch Quoten thematisiert. Damit fühle ich mich persönlich überhaupt nicht wohl. Solche Mittel, als Frau erfolgreicher zu werden, fühlen sich nicht ehrlich an. Das ist, als würde man eine Abkürzung nehmen. Vielleicht ist das auch völliger Bullshit und ich mache es mir unnötig schwer. Ich würde es keiner Frau übelnehmen, wenn sie sich mit Quoten und Fördermöglichkeiten wohl fühlt und davon profitiert, sich dadurch weiterentwickelt. Jede hat da ihr eigenes Empfinden. Ich hätte zum Beispiel keine Lust auf eine Frauen-Battle-Rap-Liga. Wir Frauen wurden im HipHop so lange gegeneinander ausgespielt – da sind wir im Tag-Team doch viel krasser als gegeneinander. Ich möchte mich lieber auch mit Männern messen und bin der Meinung, dass Frauen das locker können. Es geht dabei nicht um physische, sondern um künstlerische Kräfte, und da sind Frauen genauso stark wie Männer. Dem Mic ist es scheiß egal, ob ich Titten oder einen Schwanz habe. Am Ende spucke ich mit meinen Stimmbändern, und die sind von Mensch zu Mensch verschieden. Style und Ausdruck variieren unabhängig vom Geschlecht. Deshalb will ich nicht nur Frauen, sondern auch Männern im Battle in den Arsch treten.

Ich würde auf jeden Fall in der ersten Reihe hinter dir stehen. Ich sehe aber auch, dass Frauen in den großen Battle-Ligen noch immer stark unterrepräsentiert sind. Battlende Frauen – das müsste noch viel normaler werden. Pilz hatte bei ihren Battles bei Don’t Let The Label Label You zum Beispiel einen ziemlichen Backlash erlebt…

Ja, das war echt traurig. Sie hat da echt Eier gezeigt. Ich bewundere diese Frau, sie hat meinen vollen Respekt. Wir sind beide auf Wolfpack gesignt und haben ein gemeinsames Feature mit der Metal-Band Callejon, mit der wir auch auf Tour waren. Beim Battlen sind Grenzen sehr individuell. Pilz hat nichts gemacht, was ich nicht auch in einem Battle tun würde.

Diese ganze Debatte darum, was Battle-Rap darf, finde ich schwierig, gerade wenn sie von außen geführt wird. Ich kann ja auch nicht in eine IT-Firma gehen und mich darüber aufregen, dass dort alle Englisch sprechen, ohne die Gründe dahinter zu verstehen. Ich bin mit männlichem Rap aufgewachsen und definiere Rap inzwischen für mich als Frau neu. Aber ich gehe in eine Battle-Situation rein wie in eine Prügelei: Ich kann vom ersten Moment an auf die Fresse kriegen. Und entweder nehme ich meine Fäuste hoch und kämpfe mit, oder ich bleibe draußen. Meine Grenzen hängen eng mit meiner Kunstfreiheit zusammen. Das bedeutet nicht, dass niemand deine Lines kritisieren darf. Wenn du unreife Scheiße labern willst, dann mach das, aber dann musst du auch mit der entsprechenden Kritik rechnen. Für mich hat das aber nichts mit dem Geschlecht des Artists oder der Konsument*innen zu tun. Manche fühlen sich von Lines wie „Lutsch meinen Schwanz“ angegriffen. Ich fühle mich dadurch empowert.

…das ist natürlich auch leicht, wenn man eine Antifuchs ist (lacht).

Ich habe mir diese Attitüden selbst angeeignet. Da ich mich nicht zu den in solchen Tracks thematisierten Personengruppen zähle, fühle ich mich auch nie angegriffen. Wenn von irgendwelchen Bitches die Rede ist, die Schwänze lutschen, bin ich das einfach nicht. So etwas deckt die Kunstfreiheit. Außerdem ermöglicht sie, dass Rapper*innen sich entwickeln können: Vielleicht reflektiert man einen Song nach ein paar Monaten oder Jahren nochmal ganz anders und lernt daraus, was man mal für unreife Kacke gelabert hat.

Ich finde es auch bemerkenswert, wenn sich Rapper*innen von älteren Tracks distanzieren. Niemand von uns war schon immer total p.c. Bei mir war es zum Beispiel das Wort „Bitches“, was ich früher echt inflationär benutzt habe, aber irgendwann gecheckt habe, dass das eigentlich nicht cool ist. Diesen Prozess sichtbar zu machen, finde ich echt wertvoll, auch für andere.

Beim Wort „Bitches“ habe ich erst neulich eruiert, warum es für mich nicht schlimm ist, das zu benutzen. Das Wort hat für mich verschiedene Bedeutungen. Oft ist es nur ein Stilmittel, um die Härte eines Textes zu unterstreichen. Es kann sich auf Menschen beziehen, die sich unmoralisch verhalten – ganz ohne dies zu werten. „Bitches“ können aber auch Weiber oder Typen sein, die ihren Freund*innen jemanden ausspannen oder anderen Kram machen, der nicht klar geht. „Bitches“ ist also ein genderneutrales Schimpfwort. Andererseits kann das Wort aber auch empowern, wenn ich zum Beispiel von „mir und meinen Bitches“ rede. Spätestens seit Lizzo im letzten Jahr die Line „I’m a hundred percent that bitch“ gebracht hat, steht das Wort für Selbstermächtigung. Wie willst du mich noch battlen, wenn ich dir das Wort „Bitch“ schon vorwegnehme und mich selbst so bezeichne? Ich trage das Wort mit Stolz und bin mit solchen Begriffen durch meine HipHop-Sozialisation aufgewachsen. Auch hier finde ich es schwierig, wenn das Leute kritisieren, die einfach kaum Einblicke in die Szene haben.

Zum Beispiel bei #unhatewomen?

Die Kampagne hat ja nicht unrecht: Es ist scheiße, was in vielen Texten gesagt wird. Aber da werden zum Teil Textzeilen aus dem Kontext gerissen, ohne sich mit den Rappern auseinander zu setzen. Fragt euch doch mal, warum deren Fans solche Texte hören. Da sind wir ganz schnell bei unserer Gesellschaft: Wie Frauen im Club abgecheckt werden, wie sie sich auf der anderen Seite selbst in Szene setzen. Wenn Rapper über diese Personengruppe reden, kann man das ihnen nicht absprechen. Genauso kann man mir nicht absprechen, dass ich das Wort „Bitch“ empowernd benutze. Es gibt für mich nur eine Grenze im Rap, und das ist Rassismus oder Hetze. Es ist wichtig, dass Künstler*innen sich da klar positionieren. Wir sind ja auch ein Sprachrohr.

Inwiefern wirkt sich dieser Sprachrohr-Gedanke auf deine Musik aus?

Ich finde es schwer, zu 100 Prozent politisch korrekt zu sein. Aber ist das wirklich meine Aufgabe? Ich kann in meiner Musik nur für mich sprechen. Natürlich sollte man sich auch in andere hineinversetzen und eigene Ansichten reflektieren. Aber wenn du hinter deinen Zeilen stehen kannst, dann droppe es. Gerade bei humoristischen Texten verstehen es eben nicht alle. Sexualisierte Lyrics werden häufig mit Sexismus gleichgesetzt. Aber das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Generell feiere ich es, dass inzwischen so viele verschiedene Rapperinnen am Start sind. In der Öffentlichkeit wird immer noch viel zu oft diskutiert, welche von uns denn nun die Beste ist – als könnte es nur eine geben…

Du meinst Debatten à la „Wer ist die Queen of Rap?“

Ja, für uns ist so eine Einstellung richtig giftig. Sie schürt auch unter den Fans einen völlig unnötigen Konkurrenzkampf. Wir sind alle Königinnen, auf unsere Art und Weise. Jede von uns hat ihr Reich und ihren Raum, keine nimmt der anderen was weg. Nicht alle treffen meinen Geschmack, aber das müssen sie ja auch gar nicht. Aber gerade bei den jüngeren Battle-Rapperinnen bin ich gespannt, wie sie sich noch entwickeln werden. Instagram macht es für Frauen und Mädchen leichter, sich selbst auszudrücken und eine Öffentlichkeit zu finden. Wir brauchen da keine Schubladen. Jede von uns wird ihren Weg gehen. Ich glaube und hoffe, dass wir in zwei, drei Jahren all diese Debatten nicht mehr führen müssen – und auch keine Quoten mehr brauchen, weil wir dann einfach mehr sind als die Männer.

Jetzt reden wir schon wieder zwanzig Minuten nur über Sexismus im Rap, obwohl wir genau darüber eigentlich nicht sprechen wollten (lacht). Lass uns endlich mal zu deinem Songwriting-Prozess kommen. Ich habe Antifuchs lange Zeit als Kunstfigur wahrgenommen, aber höre auch viel von der Person hinter der Maske in deiner Musik. Wie viel von dir selbst kannst und willst du in deinen Songs preisgeben?

Theoretisch habe ich da keine Grenze. Ich sage was ich gerade fühle. Als ich die Maske aufgesetzt habe, überwog das „Anti“-Gefühl aus dem Battle-Rap. Aber eigentlich trage ich die Maske, weil ich dahinter ich selbst sein kann. Ich bin ein eher schüchterner Mensch, so richtig Schwiegertochter-like. Das denkt man gar nicht, wenn man meine Texte hört. Die Maske hat mir geholfen, weniger Scheu auf der Bühne und in Videos zu haben. Irgendwie war die Kunstfigur Antifuchs also schon immer ich selbst. Die Texte schreibe ich ja auch ohne Maske – da bin ich nur für mich.

Gab es einen bestimmten Auslöser für dich, mit dem Battlen anzufangen?

Ich habe schon immer sehr vielfältige Musik gemacht und kann meinen Sound schwer definieren. Ich mag weibliche Sounds und softe Melodien, breche das aber auch gern, wie bei „Baklava & Bitches“. Kurz bevor ich als Battle-Rapperin unterwegs war, habe ich ein paar Leute kennen gelernt, die mir Auftritte verschafft haben. Die wollten sich aus meiner Vielfalt an Musik aber nur das Nette, Weibliche picken und mich in diese Richtung drängen. Ich habe das nicht gefühlt und sehr anti reagiert. Ich wollte ihnen beweisen, dass Frauen nicht nett sein müssen. Andererseits wollte ich mich nie nur auf einen Stil festlegen. Der Impuls für die Maske war letztlich meine Teilnahme am Video Battle Turnier. Damals wollte ich mir eine Doppelidentität schaffen. Aber als ich die Maske aufgesetzt habe, wollte ich sie nie mehr abnehmen. Sie hat mir die Möglichkeit gegeben, einfach alles zu machen, eine Balance aus ernstzunehmender Musik und Battle-Rap. Am Anfang kam es für mich nie in Frage, ein Liebeslied machen. Aber mit dem Battle-Aspekt im Hintergrund packe ich die Anti-Attitüde auch guten Gewissens in Liebessongs. Ich habe für mich gelernt, dass ich gar keine Grenzen ziehen muss. Damit bin ich super happy.

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Warst du bevor du die Maske aufgesetzt hast auch schon Antifuchs?

Ich hatte ein anderes Pseudonym, habe aber keine Musik veröffentlicht. Das war eher in meiner Clique. Ich habe ab und an Refrains für die Jungs gesungen, das aber nicht so ernst genommen. Erst beim Battle habe ich mir gedacht: Jetzt werde ich es euch beweisen. Jetzt guckt mal zu, wie ich hier rasiere!

Was waren deine Vorbilder als du angefangen hast zu battlen und zu rappen?

Ich bin mit männlichem Rap aufgewachsen, aber es gab immer auch starke Frauen. Im Deutschrap habe ich Kitty Kat eine Zeit lang richtig geflashed. Nach ihrer Aggro Berlin-Zeit fand ich „Bitchfresse“ noch gut, ihre späteren Releases haben meinen Geschmack nicht mehr getroffen. Auch Meli von Skills en Masse habe ich gefeiert. Meli hatte eine männliche, raue und harte Art, war aber in meiner Wahrnehmung trotzdem sehr weiblich. Ich fand es sexy, wie sie in ihrer „Ich-geb-nen-Fick“-Attitude aufgetreten ist, nicht wie so ein Püppchen. Das fand ich sehr empowernd. Generell gab es im deutschen HipHop jedoch nur wenige Vorbilder für mich. Cora E. war zum Beispiel nie mein Ding. Aber: Sie war wahnsinnig wichtig für Deutschrap und hat echt Skills. Mich haben jedoch eher die Jungs gecatcht. Bevor es das Internet gab, haben wir uns eher an lokalen Acts orientiert. Da ich im Norden aufgewachsen bin, waren das vor allem die Beginner und Samy Deluxe. Natürlich hat allein der Track „Füchse“ für mich eine sehr große Rolle gespielt (lacht). Aber auch den ganzen Berliner Underground-Rap von damals, wie Kool Savas und M.O.R., habe ich viel gehört, obwohl das die meisten Mädchen mit 15, 16 damals nie getan hätten. Bei denen lief eher Sean Paul. Mein allergrößtes Vorbild war aber immer Eminem. Bis heute darf den niemand in meiner Gegenwart haten. Bei den Amis gab es auch viele krasse weibliche MCs. Ich mochte zum Beispiel Foxy Brown. Vielleicht hat sie bei mir auch diese Fuchs-Affinität ausgelöst. Ich bin viel mit Musik aus dem Queensbridge-Umfeld aufgewachsen, zum Beispiel Capone-N-Noreaga und Mobb Deep. Auch in diesem Umfeld gab es krasse Frauen. Zum Beispiel ist auf Mobb Deeps „Burn“ Vita gefeatured. Die hat den Jungs gezeigt, wie man rappt. Aber auch Missy Elliott, Lauryn Hill, Da Brat, Lil‘ Kim inzwischen Nicki Minaj und Cardi B – die Liste ist einfach unfassbar lang. Vor kurzem habe ich den Film über Roxanne Shante auf Netflix entdeckt. Sie hat Battle-Rap kommerziell gemacht und als Erste überhaupt einen Battle-Track [„Roxanne’s Revenge“, Anm. d. Red.] rausgebracht – als Frau! Sie hatte die Eier dazu!

Dazu hatte der Track ja einfach einen wahnsinnigen Impact, weil er maßgeblich definiert hat, wie wir Battle-Rap heute wahrnehmen.

Ich frage mich wirklich, wie man Frauen nach Roxanne Shante noch absprechen kann, zu Battle-Rap zu gehören. Das hat für mich schon immer zusammengehört. Es ist aber auch kein Widerspruch, dass es parallel dazu Phänomene wie HipHop Honeys oder sexy Videogirls gibt. Die Frauen, die sich auf eine sexy Art und Weise abbilden lassen, fühlen sich in der Regel damit wohl. Dennoch ist es ein schmaler Grat, gerade wenn man die R.-Kelly-Debatte im Hinterkopf hat. Ich habe eine Folge der Doku über ihn gesehen, und musste danach wegschalten. Das lässt meine ganze Jugend zusammenbrechen. Seine Songs kann ich seitdem nur noch schwer ertragen.

Ich hole mir aber auch aus anderen Genres Vorbilder und Inspiration. Slipknot finde ich zum Beispiel krass. Lässt sich ein*e Künstler*in nur von einem Genre prägen, klingt am Ende jeder Track gleich. Ich brauche Entwicklung und möchte ständig überrascht werden. Natürlich gefällt mir auch Gewohntes, wenn ich mir denke „Nice, das konnte wirklich nur DER Künstler machen“. Aber ich finde mittlerweile auch Rock und Techno geil. Amy Winehouse, Erykah Badu und andere Soul-Artists sind ebenfalls eine wichtige Inspiration.

Unser veränderter Musikkonsum wirkt sich ja krass auf die heutige Musik aus: Viele Rapper*innen schreiben Songs inzwischen so, dass sie in möglichst vielen relevanten Playlisten auf Spotify landen, um überhaupt mit Streaming Geld zu verdienen. Spielt das für dich im Songwritingprozess eine Rolle?

Nein, beim Schreiben flashe ich den Beat und packe meine Gedanken dazu in Worte. Für etwas anderes ist kein Platz. Ich schreibe Songs so, wie ich sie selbst hören möchte. Rap ist meine Leinwand. Ich mache mir nie Gedanken, ob sich das Bild danach verkauft. Als Rapperin stehen mir in der Regel 16 oder 32 Bars zur Verfügung. Natürlich denke ich nach, wofür ich diesen Platz nutzen möchte, aber nicht primär mit einem kommerziellen Hintergrund. Solche Gedanken kommen erst dann, wenn es ans Release geht und ich den Song vor meinem Label rechtfertigen muss. Meine Musik ist kein Produkt. Sie entwickelt sich organisch. Natürlich könnte ich auch „sichere Nummern“ produzieren, die nach einem gewissen Schema konzipiert sind. Für mich fühlt sich das aber zu sehr nach Fließband an, wie Ware von der Stange. Ich selbst sehe mich vor allem als Handwerkerin – wie eine Schneiderin, die maßschneidert. Neben dem Schreiben bringe ich mich inzwischen auch immer mehr in den Produktionsprozess mit ein und bin bei Produzent*innen im Studio. Mein Anspruch an mich selbst ist einfach, gute Musik zu machen.

Foto: Janick Zebrowski

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